So sieht es aus – das neue Logo der Interessengemeinschaft. Ab sofort ziert es im Stadteil allen Visitenkarten, Briefköpfe, Schaufenster, Ladengeschäfte
In diesem Jahr findet zum ersten Mal bundesweit der Aktionstag „Tag der Nachbarn“ statt. Die Interessengemeinschaft „in Gruna leben“ ist mit einem Mitbringpicknick in Gruna dabei.
Nur ganz nebenbei: Die Interessengemeinschaft „in Gruna leben“ ist im Projekt „Stadtteilfonds und -beiräte für nachhaltige und aktive Nachbarschaften“ beteiligt.
Teilnehmer der Trash Out Gemeinschaftinitiative in Gruna nach vollbrachter Arbeit
Gemeinsame Verantwortung vor der eigenen Haustür
Am Samstag den 17. Februar 2018 von 13 bis 15 Uhr fand die erst gemeinsame Reinigungsaktion der Trash Out Gemeinschaftsinitiative und der Interessengemeinschaft „in Gruna leben“ statt. Mit Handschuhen, Greifern und Müllbeuteln bewaffnet, befreiten sechs Ehrenamtliche den Landgraben auf Höhe des Rothermundparks von allerlei Plastikmüll und hakten das Laub von den Fußwegen.
Oliver S., dem Initiator der Trash Out Gemeinschaftsinitiative, geht es vor allem darum, gemeinsam Verantwortung vor der eigenen Haustür zu übernehmen. Regelmäßig geht er am Landgraben spazieren und beseitigt Müll. Über facebook und nebenan.de findet er immer wieder spontane Mitstreiter, die ihm dabei helfen.
„Wir finden Olivers Idee wunderbar und wollen sie gern aufgreifen. Wir haben uns auf einen gemeinsamen regelmäßigen Termin verständigt, zu dem alle Anwohner herzlich eingeladen sind.“ So Tanja Wolf von der Interessengemeinschaft „in Gruna leben“. Ihr geht es vor allem darum, den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl in der Nachbarschaft zu stärken.
Ergebnis des ersten Einsatzes waren drei prallgefüllte Säcke Plastikmüll und fünf Säcke voller Laub. Belohnt wurden die Aktiven mit Pfannkuchen und Brötchen, einer Spende der Bäckerei Hennig.
Zunächst sieben, dann fünf Teilnehmer erkundeten an 27. Januar den Prohliser Landgraben und erfuhren Neues zu Klein- und Groß-Dobritz, zum Maler Robert Sterl und dem Dobritzer Verpackungsmaschinenbau. Auf lehmigen Grund ging es erst parallel zum Moränenende, dann immer am Niedersedlitzer Flutgraben entlang bis zum Wasserwerk Tolkewitz. Wissenswertes über die Geschichte des Kiessees Leuben und die Trümmerbahn Dresden war zu erfahren ebenso wie die Geschichte Depots von Dobritz, des umfangreichsten Metallfundes in Deutschland aus der Bronzezeit, heute zu bestaunen im Sächsischen Museum für Archäologie Chemnitz.
Vielen Dank an die fleißigen Nachbarn, die Flyer verteilt, beim Aufbau geholfen, Kuchen und Kekse gebacken und einen Blumenstrauß vorbei gebracht haben.
Es war ein rundum gelungener Start!
Falls doch noch etwas kaputt sein sollte: am 22.2. wird im Streetwork-Büro Sofa 9 wieder repariert!