In der Überzeugung, dass der motorisierte Individualverkehr, fahrend wie ruhend, nicht die Standard-Lösung einer lebenswerten Großstadt sein kann, streben wir an die Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern und die alternativen Möglichkeiten mehr in das Stadtbild und die Köpfe zu integrieren.
Dafür engagieren wir uns nicht nur in Gruna-bezogenen Projekten, sondern nehmen an stadtweiten Diskussionsrunden zu diesem Thema, wie bspw. der Transformationsarena des Leibniz-Instituts oder den angebotenen Diskussionsforen/-Projekttagen der Stadt Dresden, teil.
Wenn auch Du dich für eine nachhaltigere und inklusivere Form der Mobilität in Gruna einsetzen willst, oder Fragen/Anmerkungen zu uns und unseren Projekten hast, dann zögere nicht!
Schreib uns eine Nachricht über das Kontaktformular oder direkt an mobil@dresden-gruna.de.
Projekte
Neben den hier aufgelisteten, wiederkehrenden Veranstaltungen finden viele kleinere Aktionen statt. Schau für diese in unserem Veranstaltungskalender nach …
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- Kopf hoch, fußgänger – Rundgang mit INKLUSIVE Senioren
>>> Bericht vom Gemeinschaftsrundgang mit dem Stadtteilverein und Lebendiger Leben!
Jährlich organisieren wir Jane’s Walks im Rahmen des Jane’s Walk Festival des Vereins Dresden zu Fuß. Zu diesem Anlass führen Freiwillige Interessierte unter verschiedenen thematischen Schwerpunkten durch unser Stadtviertel.
- ein Lastenrad für Gruna
Damit auch der Transport schwerer Dinge einfach, nachhaltig und unabhängig in Gruna erfolgen kann, setzten wir uns für die Anschaffung eines Lastenrads ein. „Grunalf“ wurde vom Stadtbezirksamt Blasewitz gefördert, steht über frieda&friedrich allen Einwohnern Grunas kostenlos zur Verfügung und wird damit dem Alternativ-Verkehr in Dresden auf eine neue Stufe verhelfen. Die Leihstation von „Grunalf“ ist die Nachbarschaftskneipe Bodenbacher Eck.
- Begehungen und statistische Erhebungen
Wir organisieren Vor-Ort-Termine zu verkehrlichen Themen wie Fußgängerüberquerungen, Fahrrad-Streifen/-Wege, Ampelschaltungen und inklusiver Stadt- und Verkehrsplanung mit Akteuren wie dem Straßen- und Tiefbauamt Dresden oder dem FUSS e.V. Zudem führen wir Verkehrszählungen und Unfalldokumentationen durch, um die Ergebnisse Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Derzeit findet eine Umfrage zu den Fußwegen und Querungen in Gruna statt: Teil uns mit, wo Du schlechte Fußwege erlebst!
Stand der nachhaltigen Mobilität in Gruna
In Gruna befindet sich nicht nur ein wichtiger Knotenpunkt des Öffentlichen Personennahverkehrs in Gestalt der Haltestelle Zwinglistraße, sondern auch:
- 2 Straßenbahn- und 3 Buslinien mit mehreren Haltestellen im Stadtteilgebiet
- mehrere Teil-Auto-Standorte, zum Teil mit Ladesäulen
- mehrere Nextbike-Leihfahrräder-Standorte
- eine temporäre Ausleihstation für ein Lastenrad
- an einigen Stellen sehr breite Fuß- und Radwege
Was wir aber noch dringend brauchen:
- Tonsignale an der LSA im gesamten Kreuzungsbereich der Karcherallee/Stübelallee (hierzu ein Schreiben von SWIS (SeniorenWohnen im Stadtteil))
- Beruhigung und Reduzierung vom Autoverkehr
- Fuß- und Radwegsanierungen, z.B. Rothermundtpark, Karcherallee
- Fußgängerüberwege an Rothermundtpark, Erlwein-Gymnasium und Bodenbacher Straße
- sichere Lösungen für Radverkehr auf Bodenbacher, Zwingli-, Schlüter- und Winterbergstraße
- den 10-Minuten-Takt für die Linie 64
- fußgängerfreundliche Ampelschaltungen an Zwinglistraße und Karcherallee
- mehr Leih-Lastenrad-Standorte
- ein nutzbarer Fuss- und Radweg durch den Rothermundtpark
Aktuelles:
2019: Vorrübergehend ist ein Lastenrad vom ADFC-Projekt Frieda und Friedrich kostenlos im Bodenbacher Eck ausleihbar. Damit das dauerhaft so bleibt bereiten wir die Anschaffung eines eigenen Lastenrades vor.
Der Stadtbezirksrat befürwortet einen Zebrastreifen am Rothermundtpark. Ein tolles Zeichen, welches uns ermutigt die Kraft und Gedult in der Kommunikation mit den zuständigen Fachämtern nicht zu verlieren. Eigene Verkehrszählungen im Sommer haben deutlich gezeigt wie dringend hier eine Verbesserung der Situation nötig ist und dass die „nötigen Grenzwerte“ der Verwaltung für einen Zebrastreifen weit überschritten werden.
2018: Die AG unterstützt die Löbtauer Erklärung, einen Forderungskatalog an die Stadtplaner um Bürger, Vereine und Verbände in die Planungen einzubeziehen.
Hier gibt es Streiflichter aus dem ErzählCafé vom 12.11.2018 zum DVB-Projekt Stadtbahn 2020 in einem PDF-Dokument nachzulesen.