Stadtgrün in Gruna

Durch verschiedenste Projekte haben wir es uns zum Ziel gesetzt, unsere Stadt grüner und lebensfreundlicher zu gestalten — für Mensch und Tier. Doch wie weit sind wir damit in Gruna schon gekommen? Wie grün ist der ehemalige „Ort in der grünen Aue“?

Und vor allem: Geht es nicht noch ein bisschen grüner?

Eine grüne Stadt ist nicht nur gut fürs Klima sondern auch für die Seele. Und wenn das Grün der Stadt nicht nur schön sondern auch nützlich ist, umso besser. Daher wollen wir uns dranmachen und das Beste aus Gruna rauskitzeln. Denn da geht noch was!

Bock mitzumachen? Dich einzubringen? Deine Nachbarschaft aktiv zu gestalten?

Dann schick uns eine Nachricht über das Kontaktformular oder direkt an stadtgruen@dresden-gruna.de.

Derzeitige Projekte in Planung

Das Ziel des Zukunftsstadtprojekts „Essbares öffentliches Stadtgrün“ ist die Nutzung urbaner Grünflächen für essbare Pflanzen sowie die Erschließung bereits vorhandener essbarer Grünpflanzen. Wir als IGL sehen bspw. den Rothermundtpark oder auch den Grunaer Landgraben als beste Gelegenheiten, dieses Konzept in unserem Stadtviertel in die Tat umzusetzen.

  • Grunaer Stadtgarten

Striesen hat ihn. Pieschen auch. Johannstadt sowieso. Wieso also nicht auch Gruna?! Ein Stadtteilgarten ist mehr als nur ein Weg zur regionalen und urbanen Selbstversorgung: er ist Lebensquell und sozialer Treffpunkt, Lehrstätte und Erholungsort zugleich. Gemeinsam gärtnern, gemeinsam ernten, gemeinsam lernen. Stadtgärten bieten einen unfassbaren Mehrwert, welcher sich nicht nur kulinarisch äußert. Deshalb streben wir die Gründung eines Stadtgartens im Grunaer Stadtgebiet an.

  • Grünes Gruna

Um Gruna grüner zu machen, reicht es nicht, nur kommunale Flächen zu nutzen. In der Stadt findet allerlei „Gekreuchs“ selbst auf kleinsten Flächen seinen Lebensraum. So zum Beispiel auch auf begrünten Balkonen oder bepflanzten Dächern. Doch wie richtet man diesen Lebensraum am besten her? Welche Pflanzen sind regional, insektenfreundlich und vielleicht sogar von mir selbst nutzbar? In Zusammenarbeit mit anderen Akteuren wollen wir eine Vortrags- und Workshopreihe in unserem Bürger-Treff Grunaer Aue etablieren und damit einfache Lösungen für große Probleme finden.

Müll vermeiden, Umwelt schützen. Klingt einfach, ist aber gar nicht so einfach. Industrie und Politik machen es einem manchmal ganz schön schwer auf Verpackungsmaterialien und Plastik zu verzichten. Bei der deutschen Überproduktion an Verpackungsabfällen wundert es dann manchmal auch nicht, wenn diese in der Natur landen. Mit Workshops zu Zero Waste und regelmäßigen Trash Outs in Gruna und Umgebung wollen wir dem Müll den Kampf ansagen!

Fairteiler sind Sammelstellen, an denen jede*r kostenlos Lebensmittel abgeben und auch mitnehmen kann. Diese werden meist von ehrenamtlichen Lebensmittel-Retter*innen von Bäckereien, Discountern oder Supermärkten abgeholt, können aber auch von einzelnen Personen dort abgegeben werden, die ihre überschüssigen Nahrungsmittel lieber spenden als in die Tonne werfen möchten. Dabei unterscheidet sich das System foodsharing von der Tafel: während die Tafel Lebensmittel nur an bedürftige Menschen vergibt, ist ein Fairteiler für alle zugänglich. Doch keine Angst: die Tafel und foodsharing sind kooperierende Engagements — man gräbt dem anderen also nicht das Wasser ab.

In Gruna gibt es schon einige Retter*innen, und seit Juni 2020, dank des großen Engagements vom Eltern-Kind-Büro, auch einen Fairteiler.
Schaut immer mal vorbei ob ihr von da etwas retten könnt, und vor allem: bringt genießbare Lebensmittel, die ihr gerade nicht allein verbrauchen könnt, dort hin, anstatt sie wegzuwerfen.

Externe Projekte

Abseits unserer Projekte gibt es natürlich noch viel mehr Akteure, die für die Belange unserer Umwelt kämpfen. Eine kleine Liste an externen Projekten findest du hier:

Du möchtest dich einbringen und eines dieser Projekte oder ein eigenes mit voranbringen? Dann schreib uns!