Zukunftskino im Akazienhof

Rückblick zum Filmabend am 29.08. im Akazienhof, Gruna

Am 29. August 2023 fand unterm Gartenpavillon im Akazienhof ein inspirierender Filmabend statt, der die Zukunft unserer Städte in den Mittelpunkt stellte. Gezeigt wurde der eindrucksvolle Film „Green City Life“, in dem die beiden jungen Filmemacher:innen Manon und François auf eine eindringliche Reise gehen, um herauszufinden, wie wir gemeinsam nachhaltige und lebenswerte Städte gestalten können.

In Anbetracht der Herausforderungen, die mit einer wachsenden Weltbevölkerung, dem Klimawandel und der Zerstörung von Ökosystemen verbunden sind, regten sie das Publikum dazu an, über bestehende urbane Strukturen nachzudenken und diese zu hinterfragen und neue Perspektiven zu eröffnen. Die anschließende Diskussion bot eine hervorragende Gelegenheit, sich direkt mit Menschen aus verschiedenen Stadtteilen auszutauschen. In lockerer Atmosphäre wurden Themen wie Kompostieren, Stadtbegrünung, Stadtentwicklung und das Engagement im Stadtteil wie praktische Nachbarschafthilfe lebhaft erörtert. Die Teilnehmenden brachten viele Ideen und Beispiele ein, die zeigten, wie schon heute wertvolle Impulse für ein Zusammenleben im Quartiert gesetzt werden können. Norbert Rost moderierte die Diskussion einfühlsam und kompetent. Als ehemaliger Leiter des Zukunftsstadt-Prozesses von 2015 bis 2018 brachte er viel Erfahrung in die Runde. Seine Software „Digitale Projektfabrik“ steht für mehr Bürgerbeteiligung und bietet innovative Ansätze, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und der Bürgerschaft zu fördern.

Der Film und die anschließenden Gespräche lieferten uns wertvolle Impulse, um Lösungen zu entwickeln, die über klassische Grenzen von Institutionen hinweg gehen. Der Abend hat gezeigt wie wichtig die Orte für die Gemeinschaft im Stadtteilen sind um gemeinsam aktiv werden können.

Wir danken allen Teilnehmenden, die mit ihrer Begeisterung und ihren Erfahrungen dazu beigetragen haben, diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Lassen Sie uns gemeinsam an der Vision einer grüneren und lebenswerteren Stadt arbeiten!

Im „Zukunftskino“ werden inspirierende Filme und Kurzfilme gezeigt in Kooperation mit Dresdner Gemeinschaftsgärten – sommerlich, gesellig und zukunftsfähig.
Wir laden dich ein, in die Themen der Gemeinschaft, Urban Gardening, Stadtmitgestaltung, Demokratie und Partizipation einzutauchen und dich im Anschluss daran in Filmgesprächen darüber auszutauschen. Und das in genussvoller Gartenatmosphäre!

Weiteres unter https://zukunftsgestalten.org/zukunftskino

Green City Life – Trailer

Am Freitagabend den 23.08. wurde leckerer Honig von lokalen Imkern verkostet und anschließend konnte in guter Gesellschaft ein Film zum Leben und Bedeutung der Honigbienen genossen werden. Der Abend bot allen Anwesenden die Möglichkeit, mehr über die entscheidende Rolle der Honigbienen in unserem Ökosystem zu erfahren. Die Kombination aus kulinarischem Erlebnis und lehrreicher Unterhaltung machte den Filmabend zu einem schönen Erlebnis.

Auferstanden …und der Zukunft zugewandt.

Wie nützlich können DDR-Erfahrungen in der heute gespaltenen Gesellschaft sein?

Veranstaltungsreihe des Nachbarschaftskreises

Jeden 3. Montag im Monat 16:30 Uhr bis 18 Uhr im Bürgertreff „Grunaer Aue“, auf der Winterbergstrafle 31c

Am 19.August 2024 – 16:30 – 18 Uhr – „Die Ferne ist ein schöner Ort, doch wenn ich da bin, ist sie fort …“ (Silly)

Am 16.September 2024 – 16:30 – 18 Uhr – „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“

Von der Villa zum Kindergarten an der Rosenbergstraße

Auch im August und September werden wir uns mit den verschütteten Geschichten der ehemaligen Kindergartenkinder und Mitarbeiterinnen auseinandersetzen. Neben den schönen Seiten der Kindergartenzeit, wie den Zuckertütenfesten, soll auch an die alltaglichen Kämpfe zum Erhalt der Einrichtung bis 1996 erinnert werden.

Die nächsten Treffen zur Vorbereitung der Fotoausstellung über den ehemaligen Kindergarten finden am Montag 05.08. und Dienstag 10.09. jeweils 17:30-19 Uhr statt.

Unter dem Motto „Wie wir im Kindergarten spielten, lebten, arbeiteten …“ zu einer Gesprächsrunde in den Akazienhof ein, um uns über die geplante Fotoausstellung auszutauschen. Im Akazienhof war von 1954 bis 1996 ein Kindergarten beheimatet. Diese Kindergartenzeit und die Erinnerungen daran möchten wir in Form einer Fotoausstellung festhalten.

Für die Ausstellung suchen wir nach Fotos, Zeichnungen, Dokumente und Zeitzeugen aus der Kindergartenzeit, die von Früher erzählen. Wir bitten daher alle, die solches Material bzw. Geschichten und Erinnerungen haben, uns diese zu übermitteln.
Wir freuen uns auf reges Interesse und Teilnahme.

Dokumentation des Demokratie-Picknicks

Zum Tag der Nachbarn war zu erahnen, wie Demokratie gelebt werden
kann, als VertreterInnen aus sowie KandidatInnen für Stadtbezirksbeirat und Stadtrat mit Engagierten und NachbarInnen aus Gruna beim Demokratie-Picknick im Garten der Villa Akazienhof zusammentrafen. Nach einer kurzen Vorstellung und Begrüßung durch die ModeratorInnen folgte ein Impulsvortrag von Irma Castillo aus dem Amt für Stadtstrategie, Internationales und Bürgerschaft. Augenzwinkernd mahnte sie auch einen kultivierten Umgang mit Sprache an – anstatt KNZ sprächen manche lieber von KuNZ und schon mache das Sprechen dazu mehr Lust auf Weiteres. Im Verantwortungsdreieck von Bewohnerschaft, Politik und Verwaltung konnte lockerer nach einer „Ermöglichenden Stadtverwaltung“ gefahndet werden.

Wir danken allen für die angenehme und anregende Atmosphäre, für die vielen konstruktiven Gespräche und natürlich auch für die leckeren kulinarischen Beiträge.

Schon jetzt laden wir dazu ein, den Faden wieder aufzunehmen und die Expertise engagierter Bürgerinnen und Bürger in den politischen Alltag einzubringen. Wir geben unsere Stimme nicht ab, sondern reden und mischen weiter mit!

Wie geht es weiter?
Die vorliegende Dokumentation wird den künftigen Entscheidungsträgern, der
Öffentlichkeit und der Verwaltung zur Kenntnis gegeben, um uns auch nach der Wahl
daran zu erinnern. Wir hoffen, auf diese Art begonnene Dialoge und eine allseits verbindliche Bewohnerbeteiligung zu verstetigen und damit die politische Kultur in den Nachbarschaften und Stadtteilen zu fördern.

Weitere Informationen finden sich in der Dokumentation

Tanzen im Akazienhof

Der August im Akazienhof wird tänzerisch!

Donnerstags 18-19 Uhr wird der afro-lateinamerikanische Tanzkurs Cumanana angeboten und seit neuestem könnt ihr freitags, ebenfalls 18-19 Uhr, die lebhaften, dynamischen Bewegungen des süditalienischen Heilungs- und Widerstandstanz “Pizzica” kennenlernen.

Kommt vorbei und lasst euch von den Klängen Lateinamerikas und Italiens mitreißen!

Cumanana: Teilnahme ohne Anmeldung, ohne Eintritt

Pizzica: Teilnahme auf Spendenbasis (10-15€)

Anmeldung bei Anja Schumann:

Tel. 0176 69078162 oder

anya15@posteo.de

Mehr zu Pizzica: Home – Pizzica Tanzen Dresden (pizzica-tanzen.de) und Facebook

Als besonderes Highlight gibt es am 19.08. von 20 – 22 Uhr Vollmondfeuer mit Tanz und Live Trommeln im Akazienhof

Nachbarschaftstage – Planung beginnt

Vom 14.9. bis zum 5.10. werden wieder Nachbarschaftstage in Gruna stattfinden. Wir möchten ganz Gruna einladen, die Menschen und Einrichtungen im Stadtteil kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zukommen.

Am Dienstag, 02.07.24 laden wir 14 Uhr zu einem Planungstreffen für das Nachbarschaftsessen in den Bürgertreff auf der Winterberg Straße 31c ein

Zum Auftakt für die Nachbarschaftstage soll ein gemeinsames Nachbarschaftsessen am Samstag den 14.09.24 ab 11 Uhr in Altgruna stattfinden.

Wer Lust hat diese Nachbarschaftstage mitzugestalten, kann uns gern unterstützen und eigene Ideen, Vorschläge und Wünsche einbringen. Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele dabei mitwirken.

Nehmt gern Kontakt mit uns auf für Veranstaltungs-Vorschläge und -Wünsche!

Rückblick auf das Grunaer PflegeCafé am 10. Juni 2024

„Bei uns muss niemand wegen des hohen Alters allein bleiben – Anspruch und Wirklichkeit in Gruna“

Wenn Eigentum verpflichtet, so gilt das sicher auch für Wohnungsunternehmen gegenüber ihren Mietern. Dem stimmen viele ebenso zu wie der Aussage, dass diese keine Sozialunternehmen sind, sondern Wohnraum vermieten und erhalten. Wie aber sieht es mit der Verantwortung aus, wenn es um hochbetagte, alleinlebende Mieter geht? Diese Frage stellte der Koordinierungsverbund Nachbarschaftshilfe „Nachbarn helfen Nachbarn in Gruna“ beim 3. Grunaer PflegeCafé in den Mittelpunkt.

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Neben 10 Nachbarn brachten auch die verantwortlichen Sozialarbeiter bei der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt (WGJ) und der Wohnungsgenossenschaft Aufbau (WGA), ihre Praxiserfahrungen in die Runde ein.
Das Bemühen um Verbesserung der Lebensumstände Pflegebedürftiger, betagter und einsamer Nachbarn hat verschiedene Träger der Wohlfahrtsarbeit und Akteure aus Kirchgemeinden und der Nachbarschaftsselbsthilfe in und um Gruna zusammengeführt. In den PflegeCafés besprechen wir gemeinsam mit ihnen und ihren Angehörigen deren Alltagssorgen. Bei Einsamkeit im Alter potenzieren sich die Schwierigkeiten – und das Umfeld schaut meist weg. In Städten wie Erfurt haben Wohnungsunternehmen dieses Problem erkannt und kümmern sich verstärkt um alleinlebende und hochbetagte Mieter. So scheinen sich seit kurzem Einsamkeitslotsen als Mix aus Hausmeister und Sozialfürsorger zu bewähren. Sie nehmen sich regelmäßig Zeit für diese Mietergruppe. Offenbar „rechnet“ sich das sowohl sozial als auch betriebswirtschaftlich für alle Beteiligten und korrespondiert mit den Bemühungen vieler Kommunen, diesen Problemlagen über „Präventive Hausbesuche“ zu begegnen.

Dabei hört man oft von Sozialarbeitern: „In meinem Arbeitsalltag begegne ich immer wieder Mieter*innen, bei denen ich das Gefühl habe, dass diese soziale Kontakte benötigen. In diesen Situationen frage ich genauer nach und berichte von verschiedensten Ansprechpartnern, Veranstaltungen und auch Begegnungsstätten. In den meisten Fällen bedankt man sich für den Hinweis, lehnt aber sämtliche Vorschläge ab, weil sie sich nicht darauf einlassen wollen/können.“ Um aus diesem nur scheinbaren Dilemma herauszukommen, bedarf es verlässlicher Strukturen und teilweise isoliert lebenden Mietern vertrauten Personen. Wer, wenn nicht Wohnungsunternehmen, kann hier einen Beitrag zu mehr Achtsamkeit, Selbsthilfe und nicht zuletzt Konfliktprävention leisten? Die beiden Gäste und ihre Wohnungsunternehmen tragen zum Abbau und Vermeiden von Vereinsamung und Verwahrlosung betagter Alleinlebender in ihren Wohnungsbeständen bei, indem sie in geduldigen Gesprächen Hilfsmöglichkeiten für Nachfragende vernetzen und Kontakte vermitteln. Angesichts der hohen Wohnungsbestände bei der WGA (17.000)und der WGJ (7.800) stoßen sie verständlicherweise schon quantitativ an Grenzen, vor allem wenn – wie bei der WGJ – bei 60 % Einpersonenhaushalten und bei einem Durchschnittsalter von 62 die demografisch gewachsenen Herausforderungen auf herkömmliche Weise immer weniger bewältigen können. Allen droht so letztlich Überforderung.
Neben den erwähnten Kümmerern und Lotsen verspricht auch das Stärken nachbarschaftlicher Selbsthilfe in Richtung „Sorgender Gemeinschaften“ Abhilfe. So ist die WGJ bei der Bezuschussung von Hausfesten mit jährlich 10 € je Haushalt und mit Hofgesprächen offenbar auf einem guten Weg. Die Schlussfolgerung: Bei allen Vermietern sollte man noch stärker über die Unterstützung weiterer Formen nachbarschaftlicher Selbsthilfe inkl. Begleit- und Besuchsdiensten genauso nachdenken wie über die genannten Einsamkeitslotsen. Und da die Vonovia in Gruna über nicht unerhebliche Wohnungsbestände verfügt, kommen deren Gebietsverantwortliche vielleicht zum nächsten PflegeCafé im September, um ihrem Teil der Verantwortung als Vermieter einzubringen.

Kontakt: Nachbarschaftskreis Gruna Ein Projekt von Sigus e.V. und dem Stadtteilverein „In Gruna leben“ e.V. Schrammsteinstraße 8, 01309 Dresden Fon: 0351 2632138 Mail: nachbarschaftshilfe@dresden-gruna.de Mitgestalter des Stadtteilvereins „In Gruna Leben“ e.V. (IGL – www.dresden-gruna.de) mit dem Bürgertreff „Grunaer Aue“, Winterbergstr. 31c, 01277 Dresden.

Anregungen zur Insektenfreundlichen Gartengestaltung

Zum Einstieg in den Gartenworkshop am 20.Juni stellte Sabine Kroehs von der Gärtnerei Artenreich den Planungsstand und Arbeitsschritte zur weiteren Gartengestaltung im Akazienhof vor. Anschließend führte die Entomologin Jenny Förster in das BienenBrückenBauen des Umweltzentrums Dresden e.V. ein. Dabei wurden die Inhalte und Ziele des Wildbienenprojekts und die Möglichkeiten für einen aktiven Insekten- & Wildpflanzenschutz vermittelt. Bei einem Rundgang wurden Vorschläge für Bepflanzungen in intensiv und extensiv genutzten Bereichen vorgestellt. Weiterhin wurde wissenswertes zu den Lebensräumen verschiedener Wildbienenarten und hilfreiche Tipps zum Anlegen von insektenfreundlichen Nisthilfen in Totholz, Wiesen- und Bodenflächen vermittelt.

Gemeinsam mit engagierten Menschen aus der Nachbarschaft sollen vielfältig nutzbare Räume für Pflanzen, Tiere und Menschen um die Villa Akazienhof entstehen.

Wir laden ein beim nächsten Besuch auch auf die kleinen Bewohner genauer zu achten.

Im Juli findet noch ein Workshop mit der Lebenshilfe zum Bau von Insektenhotels statt.

Wann ? Am Donnerstag, 18.07.24 16 bis 18 Uhr

Wo ? im Bürgertreff „Grunaer Aue“ auf der Winterbergstraße 31c statt.

Nachfolgend noch einpaar Empfehlungen zu allem, was man zu dem Thema wissen muss, inklusive praktischer Beispiele, Materiallisten zum Bau von Insektenhotels, Videos und dazugehörige Literaturempfehlungen:

Naturgartenfreunde über Nisthilfen für Wildbienen

Fertig zum Einzug: Nisthilfen für Wildbienen

Broschüre zu erdnistenden Wildbienen