Nachbarschaftskreis Gruna – DDR-Erfahrungen in der heutigen Gesellschaft

Auferstanden …
und der Zukunft zugewandt.
Wie nützlich können DDR-Erfahrungen in der heute
gespaltenen Gesellschaft sein?

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans
nimmermehr.
Diese alte Weisheit zeigt, dass den Menschen schon lange klar ist, welche wichtige Rolle die
Bildung im Kindes- und Jugendalter spielt. Und so wurden bereits im September 1945 die
Schule auch in der Sowjetischen Besatzungszone wieder geöffnet – und die alten Lehrer aus der
NS-Zeit durch in Schnellkursen ausgebildete Neulehrer ersetzt. Damit war der Grundstein für
das Bildungssystem in der späteren DDR gelegt. Erklärtes Bildungsziel war die „Erziehung zu
sozialistischen Persönlichkeiten“, was durch die jeweiligen Lehrer und Lehrerinnen oft recht
unterschiedlich interpretiert wurde.

Doch war Bildung in der DDR wirklich nur Ideologie? Was haben wir gelernt – und was
versäumt? Diese und andere Fragen wollen wir aus Sicht von (ehemaligen) Lehrern und
Schülern beleuchten.
Sie sind herzlich eingeladen, dazu beizutragen.