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Tag des Offenen Denkmals: Striesener Friedhof

13. September 2020, 14:00

Friedhofsführung: „Vergangenheit und Zukunft“
mit Verwaltungsleiterin Heike Hofmann
Treffpunkt am Friedhofseingang
Gottleubaer Straße 2

Im Jahr 1881 begannen die ersten Verhandlungen über die Anlegung eines Friedhofes in Striesen. Den Bau der Gebäude einschließlich der Kapelle nach Entwürfen des Baurats Gotthilf Ludwig Möckel wurden von der Baufirma Ernst Wachs ausgeführt. Die feierliche Einweihung war am 16. Juli 1883, die Weihe der Kapellglocke am 14. April 1892. Wegen der starken Bevölkerungszunahme wurden Anfang der 1939er Jahre das Verwaltungsgebäude und die Leichenhalle ausgebaut und erweitert.
Der Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 zerstörte den zentralen Teil des Friedhofes. Die Friedhofskanzlei war gezwungen, zunächst in einem Holzschuppen und 1947 in der Wohnung des Friedhofsverwalters Gustav Röthig weiterzuarbeiten.
1949 wurde die Aufbahrungshalle wiederaufgebaut und als provisorische Sprechhalle eingerichtet.
Die Wiederherstellung der Kapelle begann 1952. Nach Vorschlag des Architekten Burckhardt wurde das spitze Turmdach durch eine 2,5 Meter hohe Glockenstube ersetzt. Am 10. Juni 1956 erfolgte die Wiedereinweihung. Danach wurden auch die Wohn- und Verwaltungsgebäude wiederhergestellt.
Anfang der 1960er Jahre wurde die Leichenhalle instandgesetzt. Mit dem Abbruch der kriegsbeschädigten Erlöserkirche in Striesen (1961/62) kamen die vier Evangelisten – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – neben den Eingang der Friedhofskapelle.
Heute gestalten Friedhofsverwaltung und Gärtnerei eine gepflegte Anlage, die Stätte stillen Gedenkens und Erholens ist.

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